Der Kreisfußballverband trauert um Heinz Lellek, der am 17. September im Alter von 73 Jahren verstorben ist.
Seit 1966 war
Lellek Mitglied im MTSV Hohenwestedt und bildete von 1970-79 im KFV als Schiedsrichterlehrwart zahlreiche Schiris aus. Danach übernahm er weitere Verantwortung als Schiedsrichterobmann (von
1979-1983) des Bezirkes West. Mittlerweile war er über die Kreis- und Bezirksgrenzen hinaus als Schiri bekannt und beliebt, so dass 1983 seine Wahl als Verbandsschiedsrichterobmann nicht
überraschte. Im Vorstand des SHFV vertrat Lellek bis 1989 die Interessen der Schiedsrichter des Landes. Ganz wollte man aber auch danach nicht auf die Fähigkeiten des erfahrenen Funktionärs
verzichten und holte ihn 1994 ins SHFV-Sportgericht. Bis 2011 arbeitete er dort als Protokollführer. 1995 wurde Lellek außerdem Beisitzer im Bezirksgericht West, wo er bis zur Abschaffung der
Bezirke 2008 tätig war.
Mit seiner Wärme, Menschlichkeit und zurückhaltenden Art setzte Heinz Lellek entscheidende Impulse insbesondere in der Fortentwicklung des Schiedsrichterwesens in ganz Schleswig-Holstein. Die
Vereine auf Kreis- und Verbandsebene fanden in ihm einen stets kompetenten und loyalen Ansprechpartner.
Für seine Verdienste um den Fußballsport wurde Lellek mit einer Vielzahl von Auszeichnungen bedacht. So war er Träger der goldenen Ehrennadel des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes sowie
der DFB-Verdienstnadel, die ihm 2011 auf dem Kreistag in Horst als höchste Auszeichnung überreicht wurde.
Der Vorstand des Kreisfußballverbandes trauet mit den Angehörigen um eine herausragende Persönlichkeit des Sports in Schleswig-Holstein. Die Fußballer hierzulande werden ihm stets ein ehrendes
Andenken bewahren.
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