Der Kreisfußballverband trauert um Ernst Wack, der nach langer schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben ist. Wack hat sich insbesondere als Schiedsrichterlehrwart und als Funktionär in den verschiedensten Ämtern in seinem Verein VfL Kellinghusen als Vorbild hervorgetan.
Die Seefahrt und der Sport haben das Leben von Ernst Wack geprägt, der nach einer Handballkarriere im VfL als Seemann alle Weltmeere befuhr. 1984 kehrte er nach Kellinghusen zurück, engagierte sich fortan als Fußball-Schiri und wurde aufgrund seiner exzellenten rhetorischen Fähigkeiten bald hoch anerkannter Lehrwart im KFV. Von 1987 bis 2010 war er außerdem als Fußballobmann in seinem VfL tätig. In dieser Zeit rief er die Mädchen- und Frauenabteilung ins Leben und trainierte die Mannschaften als „Zickenbändiger“ jahrelang mit viel Erfolg. Die Sportanlage an der Eichenallee wurde zu seinem zweiten Zuhause. Als Tausendsassa übernahm Wack von 1992 bis 1997 auch noch den Posten des zweiten VfL-Vorsitzenden.
Ernst Wack hat für den Fußballsport Großartiges geleistet und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Von seinem VfL erhielt er Ehrenbecher sowie silberne Ehrennadel und wurde zuletzt sogar Ehrenmitglied. Der KFV ehrte Wack mit dem Jugendbetreuerabzeichen in Silber und der
Goldenen Ehrennadel. Der SHFV verlieh Wack, nachdem er in der Projektgruppe Zukunftsplanung Akzente gesetzt hatte, darüber hinaus die Silberne Ehrennadel. „Ernie“ wie seine Freunde ihn nannten, wird im Steinburger Kreisfußball aufgrund seiner besonderen Ausstrahlung unvergessen bleiben.